Hörsäle und Seminarräume bleiben geschlossen, Studierende bangen vielerorts um ihren rechtzeitigen Studienabschluss. Nicht so bei der Deutschen Immobilien-Akademie in Freiburg, denn hier laufen alle Studiengänge planmäßig weiter: Der Unterricht vor Ort wird vorübergehend durch Online-Vorlesungen ersetzt. Das für Präsenzveranstaltungen bekannte Haus der Akademien in Freiburg stellt damit seine digitale Kompetenz unter Beweis.
Rund 300 Studierende und Seminarteilnehmer*innen besuchen an einem durchschnittlichen Wochentag das Freiburger Haus der Akademien, um sich berufsbegleitend weiterzubilden. Seit zwei Wochen ist das historische Gebäude in der Eisenbahnstraße menschenleer, geschlossen aus aktuellem Anlass. Doch unterrichtet wird hier trotzdem: Die Lehrkräfte halten Ihre Vorlesungen online ab.
Dafür hat man sich frühzeitig gerüstet. „Wir haben uns bereits im Februar Gedanken darüber gemacht, wie wir den Studienbetrieb aufrechterhalten können, falls (Hoch)schulen und auch unser Haus geschlossen werden müssen“, erläutert Geschäftsführer Peter Graf. „Es war uns wichtig, den Studienablauf nicht zu unterbrechen. Der Großteil unserer Studierenden ist berufstätig und auf zuverlässige Termine angewiesen“.
Positive Erfahrungen mit digitalen Lernbausteinen habe man seit über fünf Jahren bei der VWA Business School und dem Center for Real Estate Studies (CRES) gesammelt, erläutert Peter Graf. „Die Kompetenz war folglich schon im Haus, die Infrastruktur haben wir kurzfristig eingerichtet“. Bei den Studierenden kommt diese Übergangslösung sehr gut an, das Team erhält durchweg positive Resonanz. Nach den Osterferien sollen nun auch die Seminare bis auf Weiteres online stattfinden.